„Bereit für die Zukunft“

Entwicklung vom Energieversorger zum Infrastruktur-Dienstleister

Osterholz-Scharmbeck, 7. Juli 2022. „2021 war ein Jahr mit vielen Herausforderungen. Wir konnten es ziemlich gut meistern, weil wir uns in den Jahren davor ein gutes Fundament aufgebaut und wichtige Weichen vorausschauend gestellt haben.“, erklärt Geschäftsführer Christian Meyer-Hammerström, Osterholzer Stadtwerke sowie BDEW-Vizepräsident. „Das Ergebnis kann aber nicht als Selbstverständlichkeit auf die Zukunft übertragen werden. Die Gaskrise im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg, die Vorgaben der Regulierungsbehörde, die Herausforderungen des Klimawandels und weitere Entwicklungen werden uns als regionalen Versorger auch in Zukunft stark fordern. Mit einem Blick für die Bedürfnisse der Menschen in unserer Region gehen wir beherzt in Richtung Zukunft und sind überzeugt, auf dem richtigen Weg zu sein.“ Der Geschäftsbericht 2021 „Wir sind bereit für die Zukunft“ steht auch diesmal digital unter gb2021.osterholzer-stadtwerke.de bereit.

 

„Wir als Aufsichtsrat begleiten mit Freude und großem Interesse, wie sich die Osterholzer Stadtwerke trotz anspruchsvoller Rahmenbedingungen auch in 2021 weiterentwickelt haben“, erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Tim Jesgarzewski. „Das Unternehmen hat ein wirtschaftlich gutes Jahr gehabt und nicht zuletzt von klugen Entscheidungen der vergangenen Jahre profitiert. Der Transformationsprozess vom reinen Energieversorger zum Infrastrukturdienstleister sichert die Zukunft des Unternehmens, ohne dabei den klaren Versorgungsauftrag der Osterholzer Stadtwerke zu vernachlässigen. Wir als Aufsichtsrat unterstützen den eingeschlagenen Weg auch weiterhin mit einem guten Gefühl und großem Vertrauen. Unser großer Dank als Aufsichtsrat gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Geschäftsführung.“

 

Insgesamt hat das Geschäftsjahr 2021 trotz dieses zweiten Pandemie-Jahres starke Zahlen auf dem Niveau der Vorjahre geschrieben.: witterungsbedingt und dank einem leicht gesteigerten Marktanteil erhöhte sich der Umsatz auf 65,9 Millionen Euro
(+5,1 Millionen Euro / +8,4%).

 

Die Zahlen für das Geschäftsjahr 2021 bestätigen, dass die Osterholzer Stadtwerke erfolgreich wirtschaften und dank einer starken Eigenkapitalquote von 41,2% (43,0%) auf einer stabilen Basis stehen. Die Bilanzsumme erhöhte sich von 87,0 auf 94,2 Millionen Euro (+8,3%). Der erwirtschaftete Bilanzgewinn des vor elf Jahren fusionierten Unternehmens lag im Jahr 2021 u.a. nach Abzug der Konzessionsabgabe für die drei Kommunen von 2,3 Millionen Euro bei 6,4 Millionen Euro und liegt damit weit über den Ergebnissen seiner drei Vorgängergesellschaften.

 

Die Investitionshöhe lag mit über acht Millionen Euro (+12%) weiterhin deutlich über den Abschreibungen, so dass die Substanz erneut gestärkt werden konnte.

 

 

Das Jahr 2021 (2020) in Zahlen

 

Allgemeines:
94,2  Mio. Euro Bilanzsumme (87,0 ),
38,8 Mio. Euro Eigenkapital (37,3),
  8,0 Mio. Euro Investitionen (7,1),
65,9 Mio. Euro Umsatzerlöse (60,8),

2,33 Mio. Euro Konzessionsabgabe (2,29)
6,43 Mio. EUR Bilanzgewinn (6,18),
138 Mitarbeiter (140),
Netzgebiet mit 64.561 Einwohnern (ca. 57% des Landkreises Osterholz);

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Jürgen Möller

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Sicherheit geht über alles

Zertifikat für die Osterholzer Stadtwerke

(Osterholz). „Die sichere und zuverlässige Energie- und Wasserversorgung hat für uns den allerhöchsten Stellenwert“, erklärt Dr. Bernd Hillers, Leiter des Netzbetriebs bei den Osterholzer Stadtwerken. „Wir tun alles, um eine exzellente Leistung für unsere Kunden zu erzielen. Sicherheit und Hygiene stehen an oberster Stelle. Dafür investieren wir in unsere Netze jährlich mehrere Millionen Euro.“

Eine Bestätigung für die umfassenden Bemühungen der Osterholzer Stadtwerke und der qualifizierten, engagierten Mitarbeiter sind nun die beiden Zertifikate für technisches Sicherheitsmanagement für Erdgas und Trinkwasser. Anfang 2022 hat sich das Unternehmen vom Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW) prüfen lassen. Zwei Prüfer waren drei Tage lang intensiv im Einsatz.

Auf den Prüfstand kamen unter anderem die gesamte Organisation des Unternehmens, wie Betriebsanweisungen, Wartungs- und Instandhaltungspläne, Schulungen, Entstörungsorganisation, Notfallpläne sowie die Fachkompetenz der Mitarbeiter. Mit dem Zertifikat bestätigt der Verband dem Versorgungsunternehmen eine sichere, wirtschaftliche, nachhaltige und umweltfreundliche Gas- und Wasserversorgung.

Dr. Torsten Birkholz, Geschäftsführer der DVGW-Landesgruppe Nord aus Hamburg, überreichte das Zertifikat an Manuel Paries, dem Leiter Gas-, Wasser- und Wärmeversorgung des regionalen Versorgers. Birkholz hob hervor, dass die Osterholzer Stadtwerke im Bereich des Technischen Sicherheits-Managements gut aufgestellt sind. „Für die Sicherheit der Kunden ist es gut, dass die Stadtwerker aus der Region kommen, sich hier auskennen und schnell vor Ort sind.“ Außerdem lobte Dr. Birkholz das Engagement für die Ausbildung des Nachwuchses. „Durch die Entwicklung der Branche ändern sich die Berufsbilder und die Stadtwerke sind hier durch Partnerschaften bei der Ausbildung gut aufgestellt.“

Als neue Technische Führungskraft betont Manuel Paries den hohen Nutzen der Zertifizierung, denn während des Verfahrens erhält man in kürzester Zeit intensive Einblicke in die Bereiche und man erhält zusätzliche Ansätze für weitere Verbesserungen. „Mir hat die Zertifizierung sehr geholfen, um hier bei den Osterholzer Stadtwerken schnell reinzukommen. Jeder der in den Beruf startet, sollte das Technische Sicherheitsmanagement im Unternehmen kennenlernen. Hier werden Stärken und Schwächen sofort aufgedeckt.“

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Jürgen Möller

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Die Osterholzer Stadtwerke kooperieren mit der Gemeinde Lilienthal

Grundsteinlegung für den gemeinsamen Baubetriebshof

Lilienthal, 20. Juni 2022. Vier Jahre nachdem die Idee aufkeimte freut sich Christian Meyer-Hammerström, Geschäftsführer der Osterholzer Stadtwerke, auf die Grundmauern des neuen technischen Standortes in Lilienthal blicken zu können. Im Jahr 2018 stand die Gemeinde Lilienthal vor großen Herausforderungen mit Blick auf ihren technischen Standort. Der kommunale Bauhof entspricht nicht mehr den heutigen Standards und Vorgaben für entsprechende Gebäude. Gleichzeitig war der Betriebshof des regionalen Energieversorgers, sowohl die Bürogebäude als auch die Lagerräume, für den mittel- und langfristigen Bedarf überdimensioniert. So waren schnell Synergieeffekte gefunden: Beide haben einen ähnlichen Bedarf an Sanitär- und Sozialräumen, sodass ebendiese zukünftig gemeinsam genutzt werden können. Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass sich im operativen Geschäft zahlreiche weitere Synergieeffekte zeigen werden. „Gemeinsam wird die zu erledigende Arbeit deutlich einfacher“ zeigt sich Geschäftsführer Christian Meyer-Hammerström überzeugt.

Im Februar 2021 haben alle Gremien der Gemeinde Lilienthal sowie der Osterholzer Stadtwerke dem gemeinsamen Projekt formal zugestimmt. Nach dem Grundkonstrukt bleibt die Gemeinde Lilienthal Grundstückseigentümer und die Osterholzer Stadtwerke werden Eigentümer der Gebäude, die teilweise durch die Osterholzer Stadtwerke genutzt und zum anderen Teil an die Gemeinde Lilienthal vermietet werde.

Den formalen Beschlüssen folgte ein Grundstücksankauf, die Schließung unterschiedlicher formaler Verträge, die Beschaffung von rund 5 Mio. Euro Kapital zum Kauf und zur Erbauung der nötigen Gebäude, ein langwieriges Baugenehmigungsverfahren sowie die Ausschreibung und Vergabe der unterschiedlichen Bautätigkeiten. Die Osterholzer Stadtwerken sind eng mit Ihrer Region verbunden. „Wir freuen uns, dass wir einen Großteil der Aufträge an regionale Baufirmen vergeben konnten und die Wertschöpfung des Projektes im Landkreis bleibt. Alle tätigen Firmen kommen zumindest aus dem norddeutschen Raum.“, so Christian Meyer-Hammerström.

Für das alte Betriebsgelände am Rande Lilienthals hat sich bereits ein neuer Investor gefunden. Für das Gelände ist eine Senioren-Wohnanlage geplant, welche unterschiedliche Pflegedienstleistungen und Hilfen anbietet. „An diesem Standort ist ein solches Projekt die optimale Lösung.“, so Meyer-Hammerström weiter.

Das Gelände des neuen Standortes umfasst rund 10.000m² Grundstücksfläche. Am 15. Juni 2022 konnte die offizielle Grundsteinlegung des 555m²-großen Büro- und Sozialgebäudes stattfinden, in dem zukünftig rund 30 MitarbeiterInnen von Gemeinde und Stadtwerke Platz finden. Das Gebäude wird als Effizienzgebäude 40 EE erbaut und mit einer Wärmepumpe, einer solarthermischen Anlage zur Trinkwasseraufbereitung und zur Heizungsunterstützung, einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie einer Photovoltaikanlage mit Speicher ausgestattet werden. Gemeinsam mit den MitarbeiterInnen der Gemeinde, den Mitarbeitern der Baufirmen und den technischen Mitarbeitern der Stadtwerke wurde von Stadtwerke-Geschäftsführer Christian Meyer-Hammerström am 15. Juni eine Zeitkapsel eingemauert, in der sich eine aktuelle Ausgabe der regionalen Tageszeitung, 6,22 Euro für Monat und Jahr des Einmauerns, Gebäudepläne sowie ein Foto des im März 2022 verstorbenen Lilienthaler Bürgermeisters Kristian W. Tangermann. Ebendieser hatte 2017 gegenüber Meyer-Hammerström von den Herausforderungen am Bauhof  berichtet und so den Impuls für den gemeinsamen
Schulterschluss gegeben.

Zeitnah werden die Arbeiten für eine zusätzliche Lagerhalle beginnen, in der die Materialien der Stadtwerke Platz finden sollen. Die Gemeinde wird auch zukünftig die vorhandene Halle als Lagerraum nutzen. Die Fertigstellung des Baus ist für März 2023 geplant, der Umzug der MitarbeiterInnen soll dann bis zum Sommer 2023 erfolgen.

Die Osterholzer Stadtwerke kümmert sich in Lilienthal um das Strom-, Erdgas- Wasser- und Wärmenetz und stellt den technischen 24-Stunden-Service sicher. Zusätzlich bietet der Versorger ein Kundenzentrum in der Ortsmitte. Der zukünftig noch zentraler gelegene technische Standort verdeutlicht die Nähe des Versorgers zum Kunden und wird helfen, bei Störungen jederzeit schnell vor Ort zu sein.

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Julia Becker

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Strompreis sinkt / Erdgaspreise steigen

Dynamische Entwicklungen an den Energiemärkten

Osterholz-Scharmbeck (osw). Seit Wochen sind die internationalen Entwicklungen an den Energiemärkten in den Medien und in der Politik eines der wichtigsten Themen. Beim Erdgas haben niedrige Gas-Speicherstände und nicht zuletzt die politische Situation rund um die Ukraine mit den Diskussionen um einen Stopp russischer Gaslieferungen massiven Einfluss auf die Beschaffungskosten.

Die Turbulenzen an den Handelsmärkten wirken sich für die Kunden der Osterholzer Stadtwerke abgeschwächt aus. Der regionale Energieversorger kauft Energie stets in Teilmengen und lange im Voraus ein. Dies führt einerseits dazu, dass fallende Preise nicht sofort weitergegeben werden können. In der jetzigen Situation dämpft diese Strategie jedoch die stark gestiegenen Großhandelspreise deutlich.

Für einen Musterhaushalt mit einem jährlichen Erdgasverbrauch von 20.000 kWh steigt der Preis je Kilowattstunde Erdgas ab dem 1.Juli 2022 um 0,93 Cent auf insgesamt 8,41 Cent beim günstigsten Stadtwerke-Erdgas-Tarif „Der Clevere“. Der jährliche Grundpreis für den Zähler von 118,64 Euro bleibt konstant. Damit steigen die monatlichen Gesamtkosten um 15,50 Euro auf 150,05 Euro und damit um knapp 11%. Zur Vermeidung von Nachzahlungen wird eine Anpassung des monatlichen Abschlages empfohlen. Entsprechend der aktuellen dynamischen Entwicklungen werden die die sog. Festpreisverträge bis auf weiteres ausgesetzt. Die Stadtwerke-Kunden wurden bereits schriftlich über die Entwicklungen der Energiepreise informiert.

Die Strompreise der Osterholzer Stadtwerke sinken trotz aller Entwicklungen zum 1. Juli 2022 für alle Kunden der Osterholzer Stadtwerke, unabhängig vom jeweiligen Vertrag. Grund hierfür ist der Wegfall der EEG-Umlage i.H.v. 4,43 Cent (brutto) je Kilowattstunde. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.000 Kilowattstunden (kWh) ergibt sich daraus eine Entlastung von rund 11,- Euro pro Monat.

Die Kunden der Osterholzer Stadtwerke wurden außerdem über Änderungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen informiert, welche vom Kunden schriftlich bestätigt werden müssen, damit ihr Vertrag weiterhin aktiv bleibt. Damit trägt das Unternehmen dem Gesetz für faire Verbraucherverträge Rechnung, nach dem sich Verträge nach ihrer Erstlaufzeit nicht länger als vier Wochen verlängern dürfen und somit eine beidseitige Kündigungsfrist von vier Wochen zum Monatsende gelten muss.

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Julia Becker

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Abkochgebot aufgehoben – Auszug aus der Pressemitteilung vom 14.03.2022 des Landkreis Osterholz 

 

Gesundheitsamt hebt Abkochgebot für Leitungswasser im Stadtgebiet Os-
terholz-Scharmbeck und den Ortsteilen Buschhausen und Westerbeck auf

Landkreis Osterholz. Das Gesundheitsamt des Landkreises Osterholz hebt mit sofortiger Wirkung das Abkochgebot für Leitungswasser im Stadtgebiet von Osterholz-Scharmbeck sowie den Ortsteilen Buschhausen und Westerbeck auf. Drei aufeinanderfolgende Proben zeigten keine Nachweise mehr für Keime im Trinkwasser. Damit kann das Leitungswasser wieder wie bisher verwendet werden.

Die Keimbelastung war bei einer routinemäßigen Beprobung des Trinkwassers aufgefallen. Als vermutliche Ursache wurde schnell ein „Kurzschluss“ in einem Be-und Entlüftungsschacht einer Trinkwasserleitung in Folge des Hochwassers ausfindig gemacht. Durch die Überflutung und Ausfall der Anlage kann es dazu gekommen sein, dass kurzzeitig geringe Mengen Stauwasser auf einem Feld mit Trinkwasser in Berührung gekommen ist. Die festgestellten Keime können zu Magen-Darm-Beschwerden führen. Dem Osterholzer Gesundheitsamt ist glücklicherweise keine Häufung von derartigen Erkrankungen bekannt geworden.

Von Bekanntwerden der Störung bis zur heutigen Aufhebung des Abkochgebotes haben Gesundheitsamt und Osterholzer Stadtwerke eng zusammengearbeitet und es wurden täglich Wasserproben entnommen.
Alle Beteiligten sind froh, dass die getroffenen Maßnahmen, insbesondere die Spülungen, gewirkt haben und das Abkochgebot nun aufgehoben werden kann.

Osterholz-Scharmbeck (osw). Die Osterholzer Stadtwerke arbeiten weiterhin und gemeinsam mit dem Gesundheitsamt unter Hochdruck daran, die Keimbelastung im Leitungswasser zu beseitigen. Nach wie vor ist eine abnehmende Belastung der ohnehin leichten Beeinträchtigungen zu erkennen.

Am Wochenende wurden umfassende Netzspülungen an verschiedenen Stellen des Wassernetzes von Osterholz-Scharmbeck, Buschhausen und Westerbeck durchgeführt. Es werden durch das Osterholzer Gesundheitsamt täglich Netzproben abgenommen, um die Belastung des Wassers neu zu beurteilen. Laut Trinkwasserverordnung muss das Wasser an drei aufeinander folgenden Tagen unterhalb der entsprechenden Grenzwerte liegen. Zwei aufeinander folgende Proben haben dem bereits entsprochen. Das Abkochgebot hat nach aktuellen Informationen aus den Prüfungen somit weiterhin Bestand. In Absprache mit dem Gesundheitsamt werden wir informieren, sobald wir das Abkochgebot aufheben können.

Für weitere Auskünfte stehen die Osterholzer Stadtwerke (Tel. 04791 / 809 222) und das Gesundheitsamt (Tel. 04791 930 2900) gerne bereit.

Leitungswasser weiterhin nur abgekocht trinken

Rückläufiger Trend bei der Keimbelastung bestätigt sich

Osterholz-Scharmbeck (osw). Wie die Osterholzer Stadtwerke in einer Meldung vom 28. Februar 2022 mitteilten, ist im Leitungswasser des Stadtgebiets Osterholz-Scharmbeck (Scharmbeck und Osterholz) sowie den Ortsteilen Buschhausen und Westerbeck bei einer routinemäßigen Beprobung eine Keimbelastung festgestellt worden. Die Einwohner in Osterholz-Scharmbeck sollen gemäß dem Osterholzer Gesundheitsamt das Leitungswasser bis auf weiteres nur noch abgekocht trinken.

Die Osterholzer Stadtwerke arbeiten weiterhin und gemeinsam mit dem Gesundheitsamt unter Hochdruck daran, die Keimbelastung im Leitungswasser zu beseitigen. Weiterhin ist eine abnehmende Belastung der ohnehin leichten Beeinträchtigungen zu erkennen.

Dennoch werden aktuell und am Wochenende umfassende Netzspülungen an verschiedenen Stellen des Wassernetzes von Osterholz-Scharmbeck, Buschhausen und Westerbeck durchgeführt. Es werden durch das Osterholzer Gesundheitsamt täglich Netzproben abgenommen, um die Belastung des Wassers neu zu beurteilen. Das Abkochgebot hat nach aktuellen Informationen aus den Prüfungen zumindest Bestand bis Montagnachmittag, 07. März 2022. In Absprache mit dem Gesundheitsamt werden wir informieren, sobald wir das Abkochgebot aufheben können.

Für weitere Auskünfte stehen die Osterholzer Stadtwerke (Tel. 04791 / 809 222) und das Gesundheitsamt (Tel. 04791 930 2900) gerne bereit.

Presseinformation

Keime beeinträchtigen das Leitungswasser in Osterholz-Scharmbeck

Leitungswasser nur abgekocht trinken

Osterholz-Scharmbeck (osw). Im Leitungswasser des Stadtgebiets Osterholz-Scharmbeck sowie den Ortsteilen Buschhausen und Westerbeck ist bei einer routinemäßigen Beprobung eine Keimbelastung festgestellt worden. Die Osterholzer Stadtwerke lassen das Trinkwasser monatlich vom Gesundheitsamt des Landkreises Osterholz prüfen.

Die Einwohner in Osterholz-Scharmbeck sollen gemäß dem Osterholzer Gesundheitsamt das Leitungswasser ab sofort und bis auf weiteres nur noch abgekocht trinken. Das bedeutet:

  • Zum Abkochen eignet sich am besten ein Wasserkocher. Das Wasser sollte kurz sprudelnd aufkochen und danach über mindestens zehn Minuten abkühlen.
  • Für die Zubereitung von Speisen, zum Zähneputzen und für medizinische Zwecke ist ausschließlich abgekochtes Wasser zu verwenden. Dies gilt ebenso für das Abwaschen von Obst, Gemüse und Salat, für die Erstellung von Eiswürfeln und für das Spülen von Gefäßen und Geräten, in denen Lebensmittel zubereitet oder aufbewahrt werden.
  • Babynahrung sollte nur mit Mineral- oder Tafelwasser zubereitet werden.
  • Abgekochtes Wasser darf nicht mit kalten Leitungswasser vermischt werden.

Nicht abgekochtes Leitungswasser kann weiterhin für die Körperpflege (Waschen, Duschen, Baden) bedenkenlos genutzt werden. Allerdings sollte es dabei nicht auf offene Wunden gelangen. Ebenso kann es zu Reinigungszwecken und für die Toilettenspülung ohne Einschränkung genutzt werden. Auch Haustiere und Vieh können es wie bisher nutzen.

Als Ursache für die Keimbelastung wird ein „Kurzschluss“ in einem Be- und Entlüftungsschacht einer Trinkwasserleitung in Folge des Hochwassers in der vergangenen Woche vermutet. Durch die Überflutung und den Ausfall der Anlage könnten kurzzeitig geringe Mengen Stauwasser auf einem Feld mit Trinkwasser in Berührung gekommen sein.

Bei der gering festgestellten mikroorganischen Belastung wurde bereits eine abnehmende Dynamik gemessen, die Belastung des Trinkwassers nimmt somit bereits weiterhin ab. Die Bakterien können unterschiedliche Beschwerden hervorrufen, u.a. kann es zu Durchfallerkrankungen kommen. Die Osterholzer Stadtwerke befinden sich aktuell im permanenten Austausch mit dem Osterholzer Gesundheitsamt.

In Lilienthal und Ritterhude kann das Trinkwasser weiterhin ohne Bedenken direkt aus der Leitung getrunken werden. Die Trinkwasserqualität in Deutschland gilt als Vorreiter im internationalen Vergleich. Die Qualität ist durchweg sehr hoch.

Für weitere Auskünfte stehen die Osterholzer Stadtwerke (Tel. 04791 / 809 222) und das Gesundheitsamt (Tel. 04791 930 2900) gerne bereit.

Die Osterholzer Stadtwerke bedauern diese Unannehmlichkeiten und arbeiten mit Hochdruck daran, die Störung so schnell wie möglich zu beseitigen. Die Beendigung dieser Maßnahmen wird selbstverständlich öffentlich mitgeteilt.

                                                                                                 

                                                                                                                        29. Oktober 2021

Informationen zur aktuellen Situation der Strom- und Erdgaspreise

Stabile Strompreise und unser Preisanstieg bei Erdgas liegt unter den Preisspitzen an der Börse

Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

seit Wochen sind die internationalen Entwicklungen der Energiepreise in den Medien und in der Politik eines der wichtigsten Themen. Die gute Nachricht: unsere Strompreise bleiben konstant. Bei den
Erdgaspreisen ist dagegen eine Erhöhung unvermeidbar. Über die genauen Veränderungen Ihres Erdgas-Vertrags informieren wir Sie in diesen Tagen genauestens mit einem persönlichen Schreiben.

Trotz der deutlich höheren Beschaffungskosten für Strom bleiben unsere Stromtarife zum 1. Januar 2022 stabil. Grund ist die reduzierte staatliche Umlage für die Förderung der Erneuerbaren Energien (EEG-Umlage). Dagegen wirkt sich beim Erdgas zu den höheren Beschaffungskosten auch der für das Jahr 2022 um 20 Prozent erhöhte staatliche CO2-Preis mit aus. Dieser steigt von 25 auf 30 Euro je Tonne CO2. Inklusive Mehrwertsteuer beträgt der CO2-Preis 0,65 Cent je Kilowattstunde, das entspricht einem Anteil von knapp neun Prozent am neuen Gesamtpreis.

Für einen Musterhaushalt mit einem Erdgas-Jahresverbrauch von 20.000 kWh steigt der Preis je Kilowattstunde um rund 1,43 Cent auf insgesamt 7,49 Cent beim günstigsten Stadtwerke-Erdgas-Tarif „Der Clevere“. Der jährliche Grundpreis für den Zähler von 118,64 Euro bleibt konstant. Damit steigen die monatlichen Gesamtkosten um 23,80 Euro (plus 21,5 Prozent) auf 134,64 Euro. Wir empfehlen Ihnen eine Anpassung Ihrer monatlichen Abschlagszahlung. Fragen und Antworten zum Thema finden Sie auf der nächsten Seite.

Die Turbulenzen an den Handelsmärkten wirken sich für Sie als Stadtwerke-Kunde abgeschwächt aus. Denn wir kaufen die Energie stets in Teilmengen und lange im Voraus ein. Dies führt einerseits dazu, dass fallende Preise nicht sofort weitergegeben werden können. In der jetzigen Situation dämpft diese Strategie die stark gestiegenen Großhandelspreise. Somit fällt der Preisanstieg deutlich geringer als die Preisspitzen an der Börse aus.

Mit Ihrer Treue tragen auch Sie dazu bei, dass wir uns weiterhin vielseitig und nachhaltig für diese Region engagieren können. Also für die Lebensqualität Heute und Morgen.

 

Freundliche Grüße

Ihre Osterholzer Stadtwerke

 

 

Fragen und Antworten zum Erdgas-Markt

  1. Warum klettern die Erdgaspreise nach oben?

Überall auf der Welt kommt die Wirtschaft wieder zum Laufen. Die steigende Nachfrage treibt die Preise nach oben. Außerdem hatten wir einen ungewöhnlich langen Winter. Die Erdgasspeicher sind nicht so gut gefüllt wie in der Vergangenheit.

  1. Welche Auswirkungen hat das in Deutschland?

An der Börse wird Erdgas für die kurzfristige Lieferung (Spotmarkt bis zu 2 Tage) und für einen späteren Zeitpunkt (Terminmarkt bis zu 6 Jahre) gehandelt. In diesem Jahr sind die Großhandel-Preise massiv gestiegen. Gegenüber 2020 erreichten die Preise am Terminmarkt zeitweise mehr als das Dreifache und am Spotmarkt das sechsfache und mehr.

  1. Wie sind die Auswirkungen bei den Osterholzer Stadtwerken?

Wir kaufen die Energie stets in Teilmengen und lange im Voraus ein. Dadurch wirken sich Turbulenzen an den Handelsbörsen nicht 1:1 auf Ihren Tarif aus, sondern werden über einen längeren Zeitraum geglättet. Dies führt einerseits dazu, dass wir fallende Preise nicht sofort weitergeben können, in der jetzigen Situation aber dämpft diese Strategie auch die stark gestiegenen Großhandelspreise. Wir können die Preissteigerungen zwar nicht vollständig auffangen, aber der Preisanstieg fällt in Ihrem Tarif deutlich geringer aus als die Preisspitzen an den Börsen.

  1. Welche Bedeutung hat der CO2-Preis auf meine Heizkosten?

Rund ein Drittel der deutschen CO2-Emissionen entstehen durch Heizungen. Der CO2-Preis steigt für 2022 wie geplant von 25 Euro auf 30 Euro pro Tonne CO2. Für Ihren Erdgas-Vertrag bedeutet das einen Anstieg von 0,54 ct/kWh auf 0,65 ct/kWh – jeweils inklusive 19% Mehrwertsteuer.

Das Brennstoff-Emissions-Handelsgesetz (BEHG) will mit dem CO2-Preis Anreize für ein umwelt-schonendes Verhalten setzen. Mit den Einnahmen finanziert der Bund viele Maßnahmen, wie zum Beispiel Förderprogramme zur Gebäudesanierung. So kommen sie direkt dem Klimaschutz zugute. Aktuell wurde die EEG-Umlage auf Strom mit Einnahmen aus der CO2-Bepreisung für 2022 auf 3,72 Ct/kWh gesenkt.

  1. Wie entwickeln sich die Kosten für das Erdgasnetz?

Wir werden im kommenden Jahr mehr für die Nutzung der Gasleitungen bezahlen müssen, also auch für die Nutzung der Leitungen, durch die Erdgas durch Deutschland bis nach Osterholz geleitet wird. Diese Netzentgelte werden von den staatlichen Regulierungsbehörden insbesondere mit Blick auf Kosteneffizienz streng geprüft und genehmigt. Sie machen im Bundesdurchschnitt etwa ein Viertel des Gaspreises aus.

Selbstverständlich beraten wir Sie gerne!
Rufen Sie uns an oder besuchen Sie uns in einem unserer Kundenzentren in Ihrer Nähe.

 

Stand: 29.10.2021

Zur Fehlersuche gab es nächsten Kabelschaden in der Lindenstraße

Schneller Einsatz bei Stromstörung

Osterholz-Scharmbeck (osw). Am Donnerstag, 17. Juni 2021, kam es gegen 9:35 Uhr zu einer Störung einer Strom-Mittelspannungsleitung mit 20 Kilovolt. Dadurch fiel die Stromversorgung in Teilen von Osterholz-Scharmbeck der Strom. Die Fachleute der Osterholzer Stadtwerke erhielten eine Fehlermeldung und kümmerten sich unverzüglich um die Suche nach der Ursache.

Stück für Stück wurde die Fehlerquelle eingekreist. „In den letzten Jahren haben wir unsere Netzstruktur weiter verbessert und so konnten wir schneller den Fehler einkreisen“, informierte Cord Köhler aus dem Strom-Netzbetrieb. „Wir waren mit unseren Fachkräften schnell vor Ort und somit ist es uns gelungen, dass wir die Gewerbegebiete in Pennigbüttel schnell wieder versorgen konnten“, beschrieb Strom-Netzmeister Marco Dreher die Abläufe in den ersten Minuten.

So konnte bereits ab 10 Uhr als erstes die Stromversorgung für die Wohn- und Gewerbegebiete von Pennigbüttel durch „Umleitungen“ des Stromflusses wieder hergestellt werden. Zehn Minuten später kam auch am Gymnasium und im Haus am Markt der Strom wie gewohnt aus der Steckdose. Der Kabelfehler liegt auf dem Abschnitt zwischen den Trafostationen Hinter der Wurth und Rathaus. Hier dauerte es bis zu einer Stunde, bis die Versorgung wieder aufgebaut werden konnte.

Die Ermittlung der genauen Fehlerstelle erfolgt durch ein Messverfahren. Noch bevor die Stadtwerker damit beginnen konnten, gab es eine neue Fehlermeldung aus der Lindenstraße. Diesmal erwischte die Greifschaufel eines Baggers eine Ein-Kilo-Volt Niederspannungsleitung. Die Reparatur-Arbeiten wurden vorgezogen und umgehend in der Mittagszeit aufgenommen.

Hintergrund-Information:
Sichere Stromversorgung zu 99,99999%

Die Versorgungssicherheit ist das A und O für uns als regionaler Energieversorger. Dabei erfüllen wir höchste Ansprüche an Sicherheit und Verlässlichkeit: Deutschlandweit beträgt die durchschnittliche Stromausfallzeit pro Kunde pro Jahr rund 14 Minuten – bei uns sind es weniger als 5 Minuten! Umgerechnet auf jeden Kunden ist dies eine zuverlässige Stromversorgung von 99,99999 Prozent. Mit gezielten Investitionen in Technik und Infrastruktur sorgen wir dafür, dass das auch in Zukunft so bleibt.

Die regelmäßigen Investitionen, die Qualifikation der Mitarbeiter, die Nähe und die Ortskenntnisse tragen mit dazu bei, dass die jährlichen durchschnittlichen Stromunterbrechungen mit fünf Minuten und 41 Sekunden deutlich (über 8 Minuten, also etwa 60%) unter dem Bundesdurchschnitt von rund 14 Minuten (13 Minuten 55 Sekunden, laut aktueller Studie der Bundesnetzagentur für 2018) liegen.

Die Osterholzer Stadtwerke investieren jährlich rund sechs Millionen in der Region. Davon rund 1,4 Millionen Euro für den Ausbau, die Erneuerung, die Modernisierung und die Sicherstellung der zuverlässigen Stromversorgung mit dem 1.462 Kilometer langen Stromnetz sowie über 36.000 Zählern und 470 Trafostationen.

Zum Strom-Netzbetrieb gehören 16 Fachleute, die sich um die Stromversorgung kümmern sowie in Osterholz-Scharmbeck, Grasberg und Lilienthal auch um die Straßenbeleuchtung. Die Meister, Vorarbeiter und Monteure leben alle im Landkreis und sind täglich rund um die Uhr einsatzbereit.

 

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Jürgen Möller

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