Energiespar-Tipps
Im Alltag Geld sparen und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun? Ja, das geht und Sie werden staunen, wie einfach es ist! Wir stellen Ihnen zehn praktische Tipps vor, mit denen Sie ohne Komforteinbußen und ganz nebenbei den Verbrauch an Energie und Trinkwasser bei sich zu Hause und unterwegs um mindestens 10 Prozent senken. Falls auch diese Tipps nicht helfen, dann leihen Sie sich als cleverer Kunde doch kostenlos ein Strommessgerät aus, um heimlichen Stromfressern auf die Spur zu kommen.
1. NUR NICHT ZU KALT KÜHLEN
Hier ist Sparen eine Sache der richtigen Einstellung: Um Lebensmittel optimal zu kühlen, sollte die Kühlschranktemperatur bei 7 Grad Celsius liegen. Jedes Grad weniger lässt den Stromverbrauch um 6 Prozent steigen. Noch etwas: Verwenden Sie das Drei-Sterne-Gefrierfach im Kühlschrank nur zur Lagerung von Tiefkühlkost. Wenn Sie es zum Einfrieren nutzen, wird auch der übrige Teil des Kühlschranks stärker gekühlt, was mehr Energie frisst.
2. IMMER VOLLE LADUNG WASCHEN
Machen Sie auch beim Waschen keine halben Sachen: Warten Sie ab, bis genügend Kleidungsstücke für eine maximale Beladung zusammen sind, bevor Sie die Waschmaschine einschalten – natürlich im Sparprogramm. Verwenden Sie, wenn möglich, einen Warmwasseranschluss. Damit wird der Heizstab der Waschmaschine entlastet und der Energieverbrauch sinkt.
3. WÄSCHE LUFTIG TROCKNEN
Wussten Sie, dass der Wäschetrockner in der Regel das Gerät mit dem höchsten Energieverbrauch im Haushalt ist? Deshalb ist es wichtig, die Wäsche gut vorzuschleudern. Am schonendsten für Geldbeutel und Umwelt ist es natürlich, die elektrische Trocknung ganz zu vermeiden, indem Sie die Wäsche einfach an der Luft trocknen lassen. Und wenn Sie auf technische Unterstützung nicht verzichten können, dann empfehlen wir Ihnen einen sparsamen Wäschetrockner mit Wärmepumpe.
4. DEN PASSENDEN TOPF FINDEN
Jeder Topf braucht nicht nur einen Deckel, damit die Wärme nicht entweicht, sondern auch die passende Herdplatte. Er sollte die Herdplatte möglichst komplett abdecken. Ist der Topfdurchmesser nur drei Zentimeter kleiner als die Herdplatte, verpuffen bis zu 30 Prozent Energie. Übrigens: Ist der Topfboden uneben, verlängert sich die Kochzeit – auch das kostet Strom oder Gas.
5. IN EINEM ABWASCH SPAREN
Lassen Sie ruhig Technik für sich arbeiten. Eine voll beladene Spülmaschine verbraucht wesentlich weniger Wasser als der Abwasch per Hand. Auch hier nicht vergessen: Sparprogramm einschalten!
6. EINFACH MAL ABSCHALTEN
Laufen Fernseher, Videorecorder, Stereoanlage, Drucker, Computer & Co. auf Stand-By-Betrieb, ist dies teuer. Diese Geräte verbrauchen auch nach dem Ausschalten noch Strom und das kann Sie pro Jahr bis zu 100 Euro kosten. Am effektivsten ist es, Elektrogeräte über eine Steckerleiste mit Schalter ganz vom Netz zu trennen, sobald sie nicht mehr in Gebrauch sind.
7. PRIMA KLIMA AUCH IM WINTER
Sperren Sie die Kälte aus! Soweit vorhanden, sollten während der Heizperiode abends die Rollläden heruntergelassen werden. Gleichzeitig ist es ratsam, dafür zu sorgen, dass die Wärme Ihrer Heizung ohne Umwege zu Ihnen gelangt. Gardinen und/oder Möbel vor den Heizkörpern halten Wärme zurück. Die ideale Raumtemperatur in Wohn- und Arbeitsräumen ist 20, in Küche und Schlafzimmer 18 Grad Celsius. Ein Grad weniger Raumtemperatur im Zimmer reduziert den Energieverbrauch um sechs Prozent.
8. WASSER SPARSAM WÄRMEN
Ganz klar: Warmes Wasser soll schnell aus dem Hahn fließen, wenn man es braucht. Dafür sorgen Boiler, Durchlauferhitzer oder Heizungsanlagen mit Speicher. Letztere und insbesondere mit Erdgas und Solar betriebene Anlagen sind in der Regel sparsamer als die anderen beiden Versorgungstechniken. Der Grund: Weil die Energie hier gleichzeitig zur Erwärmung des Heizkreislaufes genutzt wird, sind Verbrauch und Betriebskosten vergleichsweise niedrig.
9. MIT KLEINEM GROSSES BEWEGE
Der Einsatz von Energiesparleuchtmitteln lohnt sich immer: Eine 20-Watt-LED-Lampe leuchtet genauso hell wie eine herkömmliche 100-Watt-Glühbirne. Dabei verbrauchen sie aber rund 80 Prozent weniger Energie.
10. SO SPAREN SIE BEIM FAHREN
Sie können Ihren Treibstoffverbrauch auch ohne neues Auto spürbar senken: Es hilft schon, den Kofferraum von unnötigem Ballast zu befreien und Gepäck- oder Fahrradträger nach dem Gebrauch abzunehmen. Kontrollieren Sie regelmäßig den Reifendruck am Wagen. Die Angaben des für Ihr Fahrzeug korrekten Reifendrucks finden Sie auf einer Informationsplakette in einer der Fahrzeugtüren oder auf der Innenseite des Tankdeckels. Außerdem: Auch mit einem vorausschauendenden, defensiven Fahrstil lässt sich Benzin sparen.