Säumiger Hausverwalter verursacht Versorgungseinstellung

Die Osterholzer Stadtwerke bedauern diesen unvermeidlichen Schritt

Osterholz-Scharmbeck. Oberstes Ziel der Osterholzer Stadtwerke ist es immer, Sperrungen der Energieversorgung zu vermeiden. „Je früher ein Kunde reagiert und auf finanzielle Probleme hinweist, desto größer die Chance, Energiesperren gemeinsam vermeiden zu können“, erklärt Christian Meyer-Hammerström, Geschäftsführer der Osterholzer Stadtwerke.

Bevor sich Mitarbeiter der Osterholzer Stadtwerke auf den Weg zu den Kunden machen, bei denen aufgrund fehlender oder nicht ausreichender Zahlungen eine Energiesperre droht, werden diese mehrfach angeschrieben und Lösungswege aufgezeigt.

Bei einem Hausverwalter laufen seit langer Zeit die intensivsten Bemühungen mehrfacher An- und Absprachen der Osterholzer Stadtwerke ins Leere. Immer wieder und weiterhin bestehen nennenswerte Außenstände für die fristgerechte und vollständige Zahlung für Strom, Erdgas und Wasser für mehrere Mehrfamilienhäuser in Osterholz-Scharmbeck. Die Osterholzer Stadtwerke sehen sich aus diesem Grund nunmehr gezwungen, die Versorgung der Gemeinschaftsanlagen in unterschiedlichen Gebäuden in den Straßen Grüne Grund, Beethovenstraße, Blumenthaler Straße, Käthe-Kollwitz, Leipziger Straße, Mozartstraße sowie der Schillerstraße ab Montag, 26.08.2024 einzustellen. Individuelle, eigene Strom-, Erdgas- und Wasseranschlüsse sind von der Versorgungseinstellung nicht betroffen.

Die Sperrung lässt sich nunmehr nur noch abwenden, sofern die gesamten Außenstände bis zum Sperrtermin vollständig beglichen werden.

Die Mieterinnen und Mieter der betroffenen Objekte werden ab heute schriftlich über diese leider unvermeidbare Maßnahme informiert.

Die Osterholzer Stadtwerke sind mit sieben Kundenzentren in jeder Gemeinde im Landkreis Osterholz vor Ort. Wie im ländlichen Bereich üblich, lässt sich in einem persönlichen Gespräch meist eine individuell für den Kunden passende Lösung finden, die dann natürlich auch verbindlich eingehalten werden muss. Auch durch diese Bemühungen ist die Zahl der Sperrungen grundsätzlich auf niedrigem Niveau. Dass es nun zu dieser Maßnahme kommen muss, bedauern die Osterholzer Stadtwerke sehr. „Im Sinne der Kundinnen und Kunden und in diesem Fall der betroffenen Mieterinnen und Mieter, ist es niemals unser Ziel, die Versorgung zu unterbrechen. Insofern bedauern wir diesen nunmehr leider unvermeidlichen Schritt außerordentlich. Und was wir hier erleben, ist ja in Deutschland leider auch kein Einzelfall. Unserer Meinung nach ist daher der Gesetzgeber dringend gefragt, hier zum Schutz der Versorgungsunternehmen, insbesondere aber zum Schutz der Mieterinnen und Mieter die entsprechenden Initiativen zu ergreifen“, so Meyer-Hammerström weiter.

 

Selbstverständlich wird die Versorgung der Gemeinschaftsanlagen unverzüglich wieder aufgenommen, sobald die Voraussetzung für die Unterbrechung der Versorgung nicht mehr vorliegt, die offene Summe also vollständig beglichen wurde.

FAQ

Häufig gestellte Fragen / Stand 27.08.

Versorgungseinstellung bis zum 02. September 2024 abgewendet

Am Donnerstag, dem 22. August 2024 waren die Osterholzer Stadtwerke gezwungen, die Einstellung der Gemeinschaftsversorgung für mehrere Wohneinheiten in Osterholz-Scharmbeck anzukündigen. Intensivste Bemühungen und mehrere Absprachen mit dem säumigen Hausverwalter sind seit langer Zeit ins Leere gelaufen. Nach erneuten Gesprächen am vergangenen Freitag wurde erneut eine Zahlungsvereinbarung getroffen. Die Osterholzer Stadtwerke können kurzfristig Entwarnung geben: Der erste Teilbetrag vom Teilbetrag wurde von der Hausverwaltung beglichen und eine Einstellung der Versorgung wird somit, zumindest in dieser Woche, nicht vorgenommen.

„Im Sinne der Kundinnen und Kunden und in diesem Fall der betroffenen Mieterinnen und Mieter, ist es niemals unser Ziel, die Versorgung zu unterbrechen. Insofern sind wir froh, dass die Einstellung der Versorgung der Gemeinschaftsanlagen in letzter Minute abgewendet werden konnte. Wir sehen nun gespannt dem Freitag entgegen, an dem der nächste Teilbetrag fällig wird“, so Christian Meyer-Hammerström, Geschäftsführer der Osterholzer Stadtwerke. Für den Fall, dass die Zahlung dann nicht erfolgt, sehen sich die Osterholzer Stadtwerke dazu gezwungen, die Versorgung der Gemeinschaftsanlagen in unterschiedlichen Gebäuden in den Straßen Grüne Grund, Beethovenstraße, Blumenthaler Straße, Käthe-Kollwitz, Leipziger Straße, Mozartstraße sowie der Schillerstraße in der kommenden Woche KW 36 einzustellen.

FAQ

Häufig gestellte Fragen / Stand 23.08.

Auf unsere Initiative und mit intensiven Bemühungen ist eine erneute Kontaktaufnahme zum Hausverwalter gelungen und eine neue Zahlungsvereinbarung konnte beschlossen werden. Diese zieht die Zahlung einer Teilsumme bis Montagmittag vor. Für den Fall, dass dennoch nicht gezahlt wird erfolgt die Sperrung des Allgemeinstrom somit frühestens am Dienstag, 27. August.

FAQ

Häufig gestellte Fragen / Stand 22.08.

Die Osterholzer Stadtwerke muss sperren, da die Hausverwaltung bereits seit bereits seit langer Zeit (Oktober 2023) die Rechnung für Strom, Erdgas und Wasser nicht begleicht. Dieser Schritt wird sehr bedauert. 

Am 26. August wird zunächst lediglich der Allgemeinstrom in den betroffenen Objekten gesperrt. Das bedeutet dass beispielsweise das Licht im Treppenhaus und Keller nicht angehen wird. Es sind allerdings auch einige Zentralheizungen betroffen, die u.a. für die Warmwasserbereitung im Einsatz sind.

Wir empfehlen Ihnen, sich an Ihre Hausverwaltung zu wenden. Diese muss den offenen Betrag begleichen. Sollte der Betrag vor dem 26. August bei den Osterholzer Stadtwerken eingehen, wird von der Sperrung abgesehen. Sollte der Betrag nach der Sperrung eingehen, wird die Versorgung der Gemeinschaftsanlagen umgehend wieder aufgenommen.

Die Sperrung lässt sich nur noch abwenden, sofern die gesamten Außenstände bis zum Sperrtermin vollständig beglichen werden.

Am Montag, dem 26. August wird die Wasserversorgung nicht eingestellt. Sollte es im Rahmen weiterer Eskalationsstufen zur Einstellung der Wasserversorgung kommen, wird die Trinkwasserversorgung über nahegelegene Standrohre sichergestellt. 

Neue Trinkwasserleitung in der Westerbecker Straße (K46)

Sanierung der Leitung für zuverlässige Versorgung

(Osterholz-Scharmbeck). Ab Donnerstag, 22. August 2024, erneuern die Osterholzer Stadtwerke die Trinkwasserleitung in der Westerbecker Straße. Der Bauabschnitt ist ca. 250 Meter lang und befindet sich zwischen der Einmündung „Zum Kattenhorn“ und dem Ortsausgang. Aufgrund der Tiefbauarbeiten kann es zu Einschränkungen im Straßenverkehr kommen. Die Anwohner werden schriftlich informiert. Die Hausanschlüsse werden mit der neuen Leitung verbunden und bei Bedarf werden diese im Rahmen der Sanierungsarbeiten kostenfrei saniert. Die Bauzeit ist bis Ende Oktober geplant.

Der regionale Wasser- und Energieversorger investiert dort ca. 100.000 Euro für die sichere und zuverlässige Versorgung. Das Wasserrohrnetz des Versorgers hat eine Gesamtlänge von 508 Kilometern (Strom 1.480 km und Gas 752 km). Das Unternehmen investiert in der Region jährlich sechs bis sieben Millionen Euro in die Energie- und Wassernetze.

„Zusammen mit dem beauftragten Tiefbauunternehmen Stehnke sind wir bemüht, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten.“, erklärt der Einheitenleiter für das Gas- und Wassernetz Manuel Paries. Die Osterholzer Stadtwerke bitten um Verständnis für die Baumaßnahme und den damit verbundenen Einschränkungen.

 

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Bauarbeiten in der Albert-Schweitzer-Straße werden wieder aufgenommen

Neue Mittelspannungsleitung für sichere Versorgung

(Osterholz-Scharmbeck). Ab Montag, 19. August 2024 nehmen die Osterholzer Stadtwerke die Bauarbeiten in der Albert-Schweitzer-Straße in Osterholz-Scharmbeck wieder auf. Nachdem die Arbeiten an der Niederspannungsleitung abgeschlossen sind, wird nun die Mittelspannungsleitung saniert. „Wir investieren rund 160.000 Euro damit die zuverlässige Stromversorgung in dem Gebiet auch für die Zukunft gesichert ist“, erklärt Netzmeister Marco Dreher.

Aufgrund der Baustellen kann es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen kommen, eine Vollsperrung ist nicht erneut geplant. „Wir sind bemüht, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten“. Ggf. notwendige abweichende Verkehrsregeln werden ausgeschildert. Die Osterholzer Stadtwerke bitten um Verständnis für die Baumaßnahme und den damit verbundenen Einschränkungen.

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Dankeschön-Konzert für Ehrenamtliche und Kunden

 

(Osterholz-Scharmbeck). „Mit einem Open-Air-Konzert für Ehrenamtliche und unsere Kunden wollen wir uns für deren großartiges Engagement und Kundentreue bedanken“, freut sich Carolin Novak, Leiterin Marketing und CSR bei den Osterholzer Stadtwerken auf viele hundert Gäste.

„Die Ehrenamtlichen leisten für das Zusammenleben in der Region einen sehr großen Beitrag und wir wollen diese Menschen zu einem besonderen Konzert-Erlebnis einladen. Die stimmungsvollen Afterburner brennen für ihre Musik, genauso wie die Freiwilligen für ihre Aufgaben.“ Das Konzert findet am Freitag, 23. August, um 19 Uhr auf dem Firmengelände der Osterholzer Stadtwerke, Am Pumpelberg 4 unter freiem Himmel statt.

Den Getränkeausschank übernehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Osterholzer Stadtwerke zu „Dankeschön-Preisen“. Bratwürste und viele weitere Leckereien gibt es von Profis. Es gibt Gästelisten für 500 Kundinnen und Kunden sowie 500 Ehrenamtliche aus dem gesamten Landkreis. Zusätzliches Highlight: Am Konzert-Abend wird ein Preis für den oder die „Ehrenamtler/in der Herzen“ verliehen. Die Anmeldung erfolgt unter https://osterholzer-stadtwerke.de/onlineanmeldung-kundenveranstaltung/.

 

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Grabenlose Kanalsanierung in OHZ

(Osterholz-Scharmbeck). Voraussichtlich ab Mitte September bis zum Jahresende wird in den Straßen „Auf dem Paß“, „Wiesenstraße“, „Kornstraße“, „Johannesstraße“, „Am Bergerhof“, „Am Krummwinkel“ und „Am Hünenstein“ eine geschlossene Kanalsanierungsmaßnahme am Schmutzwasserkanal durchgeführt. Betroffene Anlieger der Straßen werden im Zuge der Sanierungsmaßnahme erneut kontaktiert.

„Baugruben und ein Öffnen der Straße sind dabei nicht notwendig, weil die Fachleute die Kanalöffnungen als Zugang nutzen. Dabei verlegen die Spezialisten einen Schlauch im bestehenden Kanal, der aushärtet und alle Funktionen des Altrohres übernimmt“, sagt der Fachmann Thomas Schnakenberg. „So können wir offene Baugruben und umfassendere sowie zeitaufwendigere Beeinträchtigungen im Interesse der Anwohner und Verkehrsteilnehmer vermeiden. Das grabenlose Verfahren ist eine wirtschaftliche Lösung um schadhafte Abwasserleitungen zu sanieren.“. Eine geschossene Kanalsanierung wird in mehreren Arbeitsschritten durchgeführt, sodass mehrfache Bauaktivitäten von unterschiedlichen Baukolonnen in den gleichen Straßenabschnitten erforderlich sind.

Durch die Arbeiten kann es zu Beeinträchtigungen und Lärmbelästigungen kommen. In einigen Bereichen wird auch Nachtarbeit erforderlich sein. Die Osterholzer Stadtwerke bitten um Verständnis.

Die Osterholzer Stadtwerke investieren in diesem Jahr rund 1,4 Millionen Euro im Bereich der Entwässerung. Insgesamt hat das Schmutz- und Regenwasser-Kanalnetz von Osterholz-Scharmbeck eine Länge von rund 300 Kilometern.

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2023: Turbulentes Geschäftsjahr, wirtschaftlich robust

Osterholz-Scharmbeck, 19 Juli 2024. „Nach dem Jahr 2022 begleitete uns die Energiekrise auch 2023, die es erneut zu meistern galt. Es war ein Balanceakt. Zwischen Versorgungssicherheit und Preisniveau. Zwischen der Umsetzung neuer Prozesse wie z.B. den Preisbremsen in alten Strukturen. Zwischen Investitionen und Engagement. Zwischen all diesen Untiefen, galt es für uns, Stabilität zu vermitteln und die Zukunft der Energieversorgung in unserer Region auf der Basis zukunftsorientierter Entscheidungen weiter zu sichern.

Ausgelöst durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine ist es für uns – wie für alle anderen Stadtwerke auch – immer komplexer geworden, unsere eigentlichen Aufgaben zu erfüllen. Versorgungssicherheit und Preisstabilität waren die Themen, die uns auch im Jahr 2023 in besonderer Weise zusätzlich gefordert haben. Wir befinden uns nach wie vor in einer Energiekrise. Somit sind auch die Energiepreise ein Punkt, der uns weiterhin umtreibt – auch wenn wir unsere Strom- und Gaspreise inzwischen schon wieder senken konnten. Kommunikation ist in Krisenzeiten das wichtigste Mittel, um sie gemeinsam zu meistern. So konnten wir durch unsere gute Vernetzung in der Region zum Jahreswechsel beim Hochwasser in Lilienthal die Versorgung ideal steuern und haben für die Kundinnen und Kunden durch unseren Hochwasserfonds zusätzlich auf deren finanzielle Sorgen reagiert.

„Wirtschaftlich hat sich auch in 2023 wieder gezeigt: trotz aller unerwarteter und komplexer Hürden sind wir gut durch das Jahr gekommen. Das Fundament, das wir uns in den vergangenen Jahren aufgebaut haben, hat uns weiter stabil durch die Energiekrise getragen – wir konnten wirtschaftlich ein robustes Jahr verzeichnen.“, erklärt Geschäftsführer Christian Meyer-Hammerström, Osterholzer Stadtwerke.

Der Geschäftsbericht 2023 „Gut informiert, souverän geplant, clever gehandelt“ hält noch weitere Informationen bereit z.B. zu der Umstellung unserer IT-Systeme, dem Erfolg beim Angebot unseres Festpreises sowie unserem Engagement bei der Kommunalen Wärmeplanung vor Ort. Der Geschäftsbericht steht auch diesmal digital unter gb2023.osterholzer-stadtwerke.de zur Verfügung.

 „Wir als Aufsichtsrat begleiten Jahr für Jahr die Osterholzer Stadtwerke auf ihrem Weg.“, erklärt der Aufsichtsratsvorsitzende Prof. Dr. Tim Jesgarzewski. „Und die aktuellen Zahlen des Jahres 2023 bestätigen diesen. So sind die Osterholzer Stadtwerke trotz aller Widrigkeiten erneut wirtschaftlich stabil durch das Jahr 2023 gekommen und genießen auch deshalb bundesweit hohes Ansehen. Das lag insbesondere am operativen Geschäft – in dem Bereich war das Bestreben richtig, die Kundinnen und Kunden so wenig wie möglich zu belasten. Darüber hinaus wurden Sondereffekte erzielt, die das wirtschaftliche Fundament für die Zukunft weiter stärken. Dazu gehört natürlich auch immer etwas Fortune – aber man muss Chancen auch für sich erkennen und ergreifen können. Das hat das Unternehmen exzellent gemacht! Das Tagesgeschäft wurde erfüllt und auf hohem Niveau in die Sicherheit der Infrastruktur investiert. Der Aufsichtsrat unterstützt den eingeschlagenen Weg weiterhin mit Zuversicht und großem Vertrauen. Unser großer Dank als Aufsichtsrat gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie der Geschäftsführung.“

 

 

Insgesamt hat das Geschäftsjahr 2023 solide Zahlen geschrieben und die Zahlen bestätigen -insbesondere im Vergleich mit anderen Stadtwerken ihrer Größenklasse-, dass die Osterholzer Stadtwerke erfolgreich wirtschaften:

Trotz der verschiedensten Widrigkeiten des Jahres 2023 hielten uns unsere Kundinnen und Kunden die Treue, der Marktanteil in den Wettbewerbssparten Strom und Gas lag weiterhin bei über 80%. Im Jahr 2023 lag der Umsatz bei 97,9 Mio. Euro und damit erstmals nahe der 100 Millionen Euro Schwelle.

Ein Schwerpunkt bei den Investitionen von über 10 Millionen Euro lag neben den Investitionen in die zukunftssicheren Netzinfrastrukturen in den Bereichen der regenerativen Energien und der dezentralen Erzeugung. Einen hohen Stellenwert nimmt außerdem der Bereich Digitalisierungslösungen ein. Die Bilanzsumme konnte somit erneut gesteigert werden und liegt nunmehr bei 115,7 Millionen Euro.

Neben der ebenfalls zurück in die Region fließenden Konzessionsabgaben sowie der Gewerbesteuer liegt die Ausschüttung an die Gesellschafter i.H.v. 6,9 Mio. Euro auf dem Niveau der Jahre vor der Energiekrise.

Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stieg insbesondere durch die Umsetzung der gestiegenen staatlichen Anforderungen und Regelungen von 149 auf 161.

 

 „Wir danken insbesondere unseren Kundinnen und Kunden für ihre Treue in diesen herausfordernden Zeiten – diese Treue bildet das Fundament unseres Erfolges, von dem die Region der eigentliche Profiteur ist. Darüber hinaus zeigen die Zahlen, dass wir auf Kurs sind und wir werden uns somit weiterhin beherzt für die Menschen in unserer Region engagieren“ so Christian Meyer-Hammerström mit Blick auf das laufende und die kommenden Geschäftsjahre.“ 

 

Das Jahr 2023 in Zahlen

 

Allgemeines: 
115,7 Mio. Euro Bilanzsumme, 
49,9 Mio. Euro Eigenkapital, 
10,4 Mio. Euro Investitionen,
97,8 Mio. Euro Umsatzerlöse,

2,27 Mio. Euro Konzessionsabgabe,
6,95 Mio. EUR Bilanzgewinn,
161 Mitarbeiter

 

Über die Osterholzer Stadtwerke:

Die Osterholzer Stadtwerke bieten im gesamten Landkreis Osterholz Strom und Erdgas an. Mit dem eigenen Leitungsnetz über 3.000 Kilometer sichert das Unternehmen die zuverlässige und sichere Energieversorgung in Osterholz-Scharmbeck, Ritterhude und Lilienthal. Weitere Geschäftsbereiche sind Nahwärme- und Trinkwasserversorgung, Entwässerung und Straßenbeleuchtung.

Der Energieversorger ist mehrheitlich in kommunaler Hand und in der Region an acht Standorten vertreten: Hauptsitz mit Verwaltung, technischen Dienstleistungen und Kundenzentrum sowie dem Klärwerk ist in Osterholz-Scharmbeck, ein Kundenzentrum in Ritterhude, Betriebshof und Kundenzentrum in Lilienthal. Vier weitere Kundenzentren befinden sich in Grasberg, Hambergen, Schwanewede und Worpswede, die sich im Rahmen einer Bankenkooperation innerhalb deren Geschäftsstellen befinden.

Das Unternehmen ist mit einem Jahresumsatz von rund 97,8 Millionen Euro (Stand: 31.12.2023) ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Landkreis Osterholz und beschäftigt 161 Mitarbeiter, davon 13 Auszubildende. Das Unternehmen engagiert sich für die Energiewende vor Ort und betreibt in der Region mehrere moderne Blockheizkraftwerke zur dezentralen Energieversorgung sowie Fotovoltaikanlagen. Die Erzeugung erneuerbarer Energien unterstützen die Osterholzer Stadtwerke vor Ort und bundesweit: über Kooperationen und Beteiligungen wird der Bau von Onshore-Windparks sowie PV-Freiflächen in der Region und auch deutschlandweit vorangetrieben.

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Nachhaltige Lösungen im Fokus der Osterholzer
Stadtwerke

Der regionale Energieversorger setzt weiter auf den Ausbau der
erneuerbaren Energien

Osterholz-Scharmbeck. Nachhaltiges Handeln und Klimaschutz liegen in der DNA von Stadtwerken. Die Osterholzer Stadtwerke, ein regionaler Energieversorger aus dem Landkreis Osterholz in Niedersachsen, haben für ihre Kundinnen und Kunden ein breites Angebot. Beispielsweise mit der Energieberatung wurde im Rahmen von persönlichen Beratungen beim Kunden vor Ort Wärmebedarfs-Ermittlungen durchgeführt und Sanierungsvorschläge unterbreitet, um so den Energieverbrauch in den Haushalten zu reduzieren. Mit cleveren Contracting-Lösungen erhalten Kundinnen und Kunden im Versorgungsgebiet bereits seit Jahren Contracting-Lösungen im Bereich Photovoltaik und Wärmeversorgung, ohne dabei durch hohe Anschaffungskosten belastet zu werden. So schafft es der Energieversorger, dass der Umstieg von fossilen Energieträgern auf nachhaltige, erneuerbare Energien für jeden bezahlbar wird.

Damit nicht genug, einen großen Schritt im Ausbau der Erneuerbaren Energien im Landkreis haben die Osterholzer Stadtwerke im Herbst 2022 gemacht: Mit der Beteiligung an einem regionalen Elektroinstallateur in Osterholz-Scharmbeck sowie der Gründung einer neuen Gesellschaft gemeinsam mit der REON AG aus Lilienthal. Beide Partnerschaften stärken in dem Geschäftsfeld Dienstleistungen als dritte Säule den Ausbau der erneuerbaren Energien und festigen die zukunftsfähige Ausrichtung des Unternehmens. Mit der Beteiligung an dem Elektroinstallateur Aukos GmbH erhalten die Osterholzer Stadtwerke einfacheren Zugriff auf derzeit knappe Personalkapazitäten und -know how, um Kundenaufträge beispielsweise im Photovoltaik-Contracting schneller bedienen zu können.

Gemeinsam mit Reon schlossen die Osterholzer Stadtwerke in dem Joint Venture SWEON GmbH & Co. KG hier vor Ort den kompletten Kreis der Wertschöpfungskette der Erneuerbaren Energien, von der Flächenentwicklung bis hin zur Vermarktung an die Kunden. Hier konnten bereits erste Flächen für Wind- und Photovoltaikanlagen gesichert werden. Zudem lassen sich beide Partnerschaften in diesem Erneuerbaren-Trio ideal verzahnen und bieten auch die notwendigen Möglichkeiten und Flexibilitäten, Aktivitäten wie z.B. den wettbewerblichen Messstellenbetrieb oder den Betrieb der öffentlichen Ladeinfrastruktur zukunftsfähiger aufzustellen.

Maßgeblich fördern die Osterholzer Stadtwerke den Ausbau der Erneuerbaren Energien über die Landkreisgrenze hinweg: In Bremen sind die Osterholzer Stadtwerke seit 2012 mit 25,1% an einem Windpark mit 2 Windrädern auf dem Gelände der Bremer Stahlwerke beteiligt. Darüber hinaus ist das Stadtwerk seit August 2015 mit 1,10% an der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (TEE) beteiligt. TEE baut für ihre beteiligten Stadtwerke ein gemeinschaftliches Portfolio von Onshore-Windparks und PV-Freiflächenanlagen auf. Die Gesamtinvestitionen der beteiligten Stadtwerke werden insgesamt rund eine halbe Milliarde Euro betragen. Rund 1/5 der Investitionen erfolgen in PV-Projekte, 4/5 in Onshore-Windprojekte. So konnten die Osterholzer Stadtwerke bereits an 17 Windparks und 11 PV-Freiflächen mitwirken, die sich auf insgesamt neun Bundesländer verteilen und eine Gesamtleistung von 335,37MW Strom erzeugen. Zuletzt konnte so im April 2024 ein Windpark in Brandenburg umgesetzt werden. Der Park wurde in zwei Bauabschnitten östlich von Berlin im Landkreis Oder-Spree errichtet. Zwei Anlagen befinden sich auf einer Waldfläche, die dritte auf einer Ackerfläche. Jede Anlage hat eine Leistung von 4,5 MW und eine Nabenhöhe von 164 Meter. Der Windpark produziert jährlich rund 40 Millionen kWh klimafreundlichen Strom, mit dem circa 11.400 Haushalte versorgt und dabei fast 17.400 Tonnen CO2 jährlich eingespart werden können. In diesen Windpark haben die beteiligten Stadtwerke rund 21,4 Mio. € investiert.

„Unsere überregionale Beteiligungsstrategie zahlt sich aus“, betont Christian Meyer-Hammerström, Geschäftsführer der Osterholzer Stadtwerke, sowie Vizepräsident im Bundesvorstand des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Vorsitzender der Gesellschafterversammlung und Mitglied im Aufsichtsrat der Trianel GmbH. „Der Standort in der Gemeinde Rietz-Neuendorf zeichnet sich durch hervorragende Windverhältnisse aus. Damit ist der Windpark Görzig ein weiteres wirtschaftlich attraktives Asset für unser Portfolio und ein ausgezeichnetes Investment in Klimaschutz.“

 Die Standortgemeinde profitiert doppelt von dem Trianel Windpark Görzig: Zum einen erhält sie gemäß § 6 EEG eine jährliche Zuwendung in Höhe von 0,2 Cent pro erzeugte Kilowattstunde, zum anderen eine Sonderabgabe in Höhe von 30.000 Euro pro Jahr gemäß des brandenburgischen Windenergieanlagenabgabengesetzes. „Damit unterstützen wir die Kommunen bei der Finanzierung von sozialen Projekten wie dem Ausbau von Kindertagesstätten oder Sportplätzen. Das ist eine sinnvolle Verwendung und steigert auch die Akzeptanz vor Ort.“, ergänzt Meyer-Hammerström.

„Wir haben in den vergangenen Jahren die richtigen Weichen gestellt und gute Grundlagen geschaffen, um unsere Zukunft als Energieversorger und Dienstleister sicher und erfolgreich zu gestalten“, erklärt Christian Meyer-Hammerström. „Auf dieser Basis werden wir die herausfordernden Aufgaben der nächsten Jahre bewältigen. Mit unseren nachhaltigen Lösungen für unsere Kundinnen und Kunden hier vor Ort, der Vernetzung mit strategischen Partnern aus der Region sowie dem überregionalen Engagement im Ausbau von PV- und Winderzeugungsanlagen gestalten wir die Energiewende schon jetzt und auch zukünftig aktiv mit.“

 

 

Über die Osterholzer Stadtwerke:

Die Osterholzer Stadtwerke bieten im gesamten Landkreis Osterholz Strom und Erdgas an. Mit dem eigenen Leitungsnetz über 3.027 Kilometer sichert das Unternehmen die zuverlässige und sichere Energieversorgung in Osterholz-Scharmbeck, Ritterhude und Lilienthal. Weitere Geschäftsbereiche sind Nahwärme- und Trinkwasserversorgung, Entwässerung und Straßenbeleuchtung.

Der Energieversorger ist mehrheitlich in kommunaler Hand und in der Region an acht Standorten vertreten: Hauptsitz mit Verwaltung, technischen Dienstleistungen und Kundenzentrum sowie dem Klärwerk ist in Osterholz-Scharmbeck, ein Kundenzentrum in Ritterhude, Betriebshof und Kundenzentrum in Lilienthal. Vier weitere Kundenzentren befinden sich in Grasberg, Hambergen, Schwanewede und Worpswede, die sich im Rahmen einer Bankenkooperation innerhalb deren Geschäftsstellen befinden.

Das Unternehmen ist mit einem Jahresumsatz von rund 69,5 Millionen Euro (Stand: 31.12.2022) ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Landkreis Osterholz und beschäftigt 149 Mitarbeiter, davon 10 Auszubildende. Das Unternehmen engagiert sich überregional und regional für die Energiewende. In der Region betreiben die Osterholzer Stadtwerke mehrere moderne Blockheizkraftwerke zur dezentralen Energieversorgung sowie Fotovoltaikanlagen.

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Osterholz-Scharmbeck

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Laufen für den guten Zweck

„OHZ-Sommernachtslauf“ findet virtuell statt

Osterholz-Scharmbeck. Der virtuelle „OHZ-Sommernachtslauf“ geht in die vierte Runde und die Osterholzer Stadtwerke stehen in den Startlöchern: Von Freitag, 21. Juni 2024 ab 12 Uhr bis Sonntag, 23. Juni 2024 um 24 Uhr findet der virtuelle Spendenlauf zugunsten des SOS-Kinderdorf Worpswede statt. „Wer in dem Zeitraum in unserem schönen Landkreis laufen oder walken geht, der kann uns ein Bild davon zukommen lassen. Ob Selfie, ein Bild der Sportuhr oder der Strecke ist dabei völlig egal. Die Teilnahme ist ganz einfach: Keine Anmeldung, keine Teilnahmegebühr – einfach starten und uns auf den sozialen Netzwerken bei Facebook oder Instagram verlinken (@osterholzer.stadtwerke). Einzige Bedingung: Die Strecke muss mindestens 5 km betragen.“, erklärt Carolin Novak, Marketingleitung der Osterholzer Stadtwerke.

Je mehr Bilder per Facebook oder Instagram bei den Osterholzer Stadtwerken eingehen, umso höher ist die Spende für das SOS-Kinderdorf Worpswede. Ab 100 sportlichen Bildern sind es 100 Euro, ab 250 Bildern schon 500 Euro und bei mehr als 500 Bildern gehen 1.000 Euro an die renommierte Hilfsorganisation.

In den vergangenen vier Jahren konnten die Läuferinnen und Läufer in jedem Jahr die höchste Spendensumme für das SOS-Kinderdorf erlaufen – und das trotz teils tropischer Temperaturen. „Der virtuelle Spendenlauf ist schon zu einer Tradition geworden und bietet den Sportlern die Möglichkeit, ganz flexibel laufen zu gehen: Wann, wo und so oft es ihnen beliebt. Wir freuen uns auf die Bilder und hoffen auf eine rege Teilnahme zugunsten des SOS-Kinderdorf Worpswede.“, schließt Carolin Novak.

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Stadtwerke suchen neue Klimaschutz-Projekte

16.000 Euro Fördermittel für gemeinnützige Einrichtungen

Unter dem Motto „Weil es keinen Planeten B gibt!“ suchen die Osterholzer Stadtwerke neue Projekte für einen klimafreundlichen Landkreis. „Damit leisten wir einen weiteren Beitrag in der Region um den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Die Projekte sollen gemeinnützig sein und viele Menschen sollen davon profitieren“, lädt Marketing-Leitung Carolin Novak zum Mitmachen ein.

Bürger, Vereine, Gruppen oder Institutionen können bis zum 31. Juli 2024 ihre Idee für ein CO2-Spar-Projekt einreichen. Das Projekt soll innerhalb von zwei Jahren im Landkreis Osterholz umgesetzt werden. Ausführliche Infos und Anmeldung unter www.osterholzer-stadtwerke.de/oekostromfuerosterholz/.

Bisher 35 gemeinnützige und klimafreundliche Maßnahmen unterstützt

Der Fördertopf ist mit rund 16.000 Euro gefüllt. Der regionale Energieversorger liefert an seine Tarifkunden 100%igen Öko-Strom mit Herkunftsnachweis des Umweltbundesamtes. Für jede verbrauchte Kilowattstunde des Ökostroms fließen seit Ende 2017 Jahren 0,025 Cent in den Nachhaltigkeits-Fond. Insgesamt hat der regionale Energieversorger bereits 35 gemeinnützige Projekte mit insgesamt 82.000 Euro gefördert. „Jedes einzelne Projekt leistet einen wertvollen Beitrag für den Klimaschutz im Landkreis“, lobt Carolin Novak. „Mich begeistert diese Mischung an klimafreundlichen Maßnahmen aus den Bereichen Bildung, Erneuerbare Energien und Umwelt. Dies macht unsere Region noch lebenswerter, nachhaltiger und umweltfreundlicher.“

Ab Mitte August 2024 können die Kunden im Internet abstimmen, welches Klimaschutzprojekt sie am meisten überzeugt und gefördert werden soll. Die Fördermittel werden prozentual anhand der Stimmen aufgeteilt. Die Ehrung der Gewinner erfolgt voraussichtlich im September 2024.

Vielseitiges Engagement für die Energiewende 2030 im Landkreis

Für die Osterholzer Stadtwerke gehört Nachhaltigkeit mit zu den Grundsätzen des Unternehmens. Der regionale Energieversorger gestaltet die Energiewende in vielfacher Weise aktiv mit. Dazu gehören die umfassenden Förderprogramme für Energieeinsparungen bei den Kunden sowie die verschiedenen Dienstleistungsangebote für E-Mobilität und moderne Haustechnik. An den vier Bürgersolarkraftwerken in Lilienthal, Osterholz-Scharmbeck und Ritterhude haben sich viele Bürger beteiligt. Neben dem Betrieb von eigenen Photovoltaikanlagen und Blockheizkraftwerken im Landkreis sind die Osterholzer Stadtwerke auch bundesweit an Wind- und Solarparks beteiligt.

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Osterholzer Stadtwerke unterstützen die Stadt Osterholz-Scharmbeck sowie die Gemeinden Lilienthal und Ritterhude bei der Kommunalen Wärmeplanung

Osterholz-Scharmbeck (osw). Alle Kommunen im Landkreis Osterholz wappnen sich für den Weg in Richtung Energiewende. Ende November 2023 haben die Kommunen das Vergabeverfahren für die Planungsleistungen zentral über den Landkreis Osterholz ausgeschrieben. Nun sind die Zuschläge erteilt und die Unternehmen zur kommunalen Wärmeplanung beauftragt.

Die Osterholzer Stadtwerke freuen sich, die kommunale Wärmeplanung für die Stadt Osterholz-Scharmbeck mit über 30.700 Einwohnern, die Gemeinde Lilienthal mit 20.280 Einwohner und die Gemeinde Ritterhude mit fast 15.000 Einwohnern durchzuführen. Damit erhalten die Osterholzer Stadtwerke für ihr Netzgebiet den Zuschlag zur Planung. „Dieses Vorgehen macht durchaus Sinn, denn wir als Netzbetreiber kennen unsere Netze besser als jeder andere.“, so Tobias Thomsen, Leiter des Dienstleistungsbereichs bei den Osterholzer Stadtwerken

Was ist die Kommunale Wärmeplanung?

Bisher baut die Wärmeversorgung zu großen Teilen auf fossile Energieträger wie Erdgas und Öl, zu einem kleinen Anteil beginnt mit dem Einbau von Wärmepumpen (vorwiegend in Neubauten) eine Elektrifizierung der Wärme. Um diese Versorgung unabhängiger und klimaneutraler zu gestalten, wurden Kommunen dazu verpflichtet, die aktuelle Infrastruktur zu analysieren und alternative Versorgungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Kommunale Wärmeplanung ist nichts anderes als die Erarbeitung einer Strategie, wie die Wärmeversorgung der Zukunft ausgestaltet werden soll. Dafür werden die Kommunen folgende vier Schritte durchlaufen:

  1. Eine Bestandsanalyse, in der mithilfe der Verbrauchsdaten der Netzbetreiber, Schornsteinfeger etc. der aktuelle Wärmebedarf, die Gebäude- und Versorgungsstruktur und die CO2-Emissionen dargestellt werden. Dies kann beispielsweise anhand einer digitalen Kartierung erfolgen, in der rote Bereiche einen hohen Energiebedarf aufzeigen und grüne Bereiche einen niedrigen Energiebedarf.
  2. Eine Potenzialanalyse, in der geschaut wird, welche alternativen Energiequellen an den jeweiligen Standorten sinnvoll wären. Neben Nah- oder Fernwärmenetzen wird hier auch geprüft, ob Geothermie, Wind, Wasser, Sonne, industrielle Abwärme oder auch strombetriebene Wärmepumpen als Wärmequellen genutzt werden können.
  3. Die Aufstellung eines Zielszenarios, in dem Erzeugung und Verbräuche zusammengebracht werden und die notwendige Versorgungsstruktur abgeleitet wird. Hier wird es eher um Regionen gehen, nicht um konkrete Straßen.
  4. Die Formulierung einer konkreten Strategie, in der erste Maßnahmen definiert und schließlich umgesetzt werden können.

Die Umsetzung der Maßnahmen ist nicht Bestandteil der Kommunalen Wärmeplanung, sondern beginnt im Anschluss. Wie bei der Umsetzung einer jeden Strategie kann es nach Durchführung der ersten Maßnahmen, die umgesetzt werden, durchaus sein, dass die Planung angepasst wird und sich Folgemaßnahmen entsprechen verändern oder verschieben. Insofern ist die kommunale Wärmeplanung keine Detailplanung, welcher Energieträger wann und in welchem Straßenzug zum Einsatz kommt.

Wie geht es in unserem Landkreis weiter?

Die Umsetzung der Kommunalen Wärmeplanung mit der Zusammenführung von Strukturdaten aus unterschiedlichen Häusern ist komplex, daher wird die Bearbeitungszeit auf ein Jahr geschätzt. Ziel ist es, bis Ende April 2025 fertig zu sein. Tobias Thomsen ist optimistisch: „Erste Vorarbeiten sind bereits erledigt und wir haben unsere Bestandsdaten bereits zusammen. Dadurch haben wir Zeit gewonnen.“. Zwischenergebnisse werden im Verlauf des Projektes für die Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

Die Osterholzer Stadtwerke haben Erfahrung in der Wärmeplanung

Im Rahmen unterschiedlicher Quartiersprojekte konnten die Osterholzer Stadtwerke bereits für einzelne Bereiche im Versorgungsgebiet die Wärmeplanung vorantreiben. So wurde im Quartier Mühlenberg / Baumsiedlung in Ritterhude auf Basis einer umfassenden Sanierungsberatung die Versorgung mehrerer Straßenzüge auf den Prüfstand gestellt. Ferner befinden sich weitere Quartierslösungen in bzw. kurz vor der Umsetzung.

Ganzheitliche Betrachtung

Christian Meyer-Hammerström, Geschäftsführer der Osterholzer Stadtwerke freut sich auf das Projekt: „Die Zukunft der Wärme als sogenannter „schlafender Riese der Energiewende“ ist eines der zukunftsweisendsten Themen im Hause von jedem Stadtwerk. Wir freuen uns, in unseren drei Gesellschafterkommunen daran mitzuwirken. Bei unserem täglichen Handeln ist es unsere Aufgabe, Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Nachhaltigkeit im Einklang zu halten. Unter eben dieser Prämisse werden wir die kommunale Wärmeplanung für Osterholz-Scharmbeck, Lilienthal und Ritterhude betrachten.“.

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