440 Läufe für den guten Zweck
Überwältigende Resonanz / SOS-Kinderdorf freut sich über 1.500 Euro
Osterholz-Scharmbeck. Mit dem „OHZ-Sommernachtslauf“ sollte die Tradition der großen Laufveranstaltungen in der Kreisstadt bereits in 2020 neu aufgelegt werden. Corona-bedingt wurde die Premiere verschoben und eine virtuelle Alternative geschaffen – so auch in diesem Jahr. Die Corona-Bestimmungen hätten eine Live-Veranstaltung zwar zugelassen, aber die Planungssicherheit für die Neuauflage der Veranstaltung war zu kurz.
In der Zeit von Freitag, 24. bis Sonntag 26. Juni riefen die Osterholzer Stadtwerke somit zum virtuellen Laufwochenende auf. „Wer in dem Zeitraum in unserem schönen Landkreis laufen oder walken gegangen ist, der konnte uns und dem SOS-Kinderdorf-Worpswede ein Bild davon zukommen lassen. Ob Selfie, ein Bild der Sportuhr oder der Strecke war dabei völlig egal. Die Teilnahme war ganz einfach: Keine Anmeldung, keine Teilnahmegebühr – einfach starten und uns ein Bild zukommen lassen. Einzige Bedingung: Die Strecke musste mindestens 5 km betragen.“, so Carolin Novak, Mitarbeiterin der Osterholzer Stadtwerke.
Erwartungen wurden übertroffen
Mails und Posts bei Facebook und Instagram gingen auch in diesem Jahr wieder nahezu pausenlos ein: „Wow, wir sind überwältigt!“: Das engagierte Orga-Team ist von der Resonanz überwältigt. 440 Läufe wurden an dem Wochenende zugunsten des SOS Kinderdorfs Worpswede absolviert. „Das ist eine überwältigende Leistung“, freut sich Berenice Scharf vom SOS Kinderdorf-Team. Das SOS-Kinderdorf Worpswede war ganz gerührt von der erneut großartigen Unterstützung. „Unser Instagram-Account stand gar nicht still vor lauter Benachrichtigungen über Laufbilder. Wir haben uns riesig darüber gefreut, dass so viele Sportler – darunter auch Familien und ganze Vereine – für unsere Kinder unterwegs waren. Vielen, vielen Dank dafür!“.
Mindestens fünf Kilometer mussten gelaufen oder gewalkt werden. Der Charity-Lauf hat viele Menschen in Bewegung gebracht und motiviert, wieder mit dem Laufen zu starten. Auch in diesem Jahr waren die Wettervoraussetzungen für Outdoor-Sport nicht gerade optimal: Bei fast 30 Grad sind die 440 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ordentlich ins Schwitzen gekommen.
Für 50 Teilnehmer an dem Wochenende wären 500 Euro gespendet worden, für 150 schon 1.000 Euro und nun fließt (weil die 250er Grenze überschritten wurde) die Spendensumme von 1.500 Euro an das SOS-Kinderdorf.