DER CLEVERE – DYNAMISCH​

100 % AUS ERNEUERBAREN ENERGIEQUELLEN

Profitieren Sie von unserem dynamischen Stromtarif mit stundenscharfer
Abrechnung nach Börsenstrompreis.

TARIFÜBERSICHT

Der Clevere – Dynamisch im Überblick

Transparente Börsenpreise

Durch die Verknüpfung mit dem Börsenpreis erhalten Sie jeweils einen Tag im Voraus eine aktuelle Übersicht der Preise von uns.

Umweltfreundlich

Unser Ökostrom stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen.

Abrechnung pro Monat

Auf Basis einer monatlichen Verbrauchsabrechnung werden die tatsächlichen Kosten abgerechnet – und das ohne Vertragslaufzeit.

Potenzielle Kosteneinsparung

Verlegen Sie Ihren Verbrauch in niedrige Preiszeiten und profitieren Sie zu Gunsten Ihres Geldbeutels.

DIE BESTANDTEILE

Dynamische Strompreis-Bestandteile

Beim „Cleveren – Dynamisch“ besteht Ihr Strompreis aus drei Bestandteilen – dem Grundpreis, dem Arbeitspreis und dem Börsenstrompreis. Aus dem Arbeits- und dem Börsenstrompreis ergibt sich der Gesamtarbeitspreis.

Grundpreis

Der Grundpreis impliziert unter anderem die Entgelte für den Messstellenbetrieb und die Messung.

Arbeitspreis

Der Arbeitspreis setzt sich aus Steuern, Netzentgelten sowie einem Verwaltungs- und Vertriebsentgelt zusammen.

Börsenstrompreis

Der Börsenstrompreis ist dynamisch. Er entspricht dem Spotmarktpreis der EPEX Spot als europäischer Börse für den kurzfristigen Stromhandel.

So funktioniert ein dynamischer Stromtarif

Herkömmliche Tarife bestehen aus zuvor kalkulierten Anteilen für den Vertrieb, die Beschaffung, Steuern, Netzentgelte sowie Umlagen, welche dann bis zum Zeitpunkt einer Preisanpassung fix sind.

Im Rahmen des dynamischen Tarifs können die Anteile für den Vertrieb, Steuern, Netzentgelte und Umlagen ebenfalls als fix beschrieben werden. Der Beschaffungsanteil hingegen ist flexibel und orientiert sich stetig an der Angebots- und Nachfragesituation, was folglich Preisschwankungen aufwirft.
Grafik des dynamischen Stromtarifs.
Hinweis: Ihre tatsächlichen Stromkosten fokussieren sich an den aktuellen Preisen an der Börse. Im Extremfall können diese steigen und dauerhaft hoch ausfallen. Auf dieser Basis lassen sich mit dem Stromtarif „Der Clevere – Dynamisch“ nicht immer garantiert Kosten sparen.

Tarifmerkmale

Marktentwicklung der Strombörse clever nutzen

„Der Clevere – Dynamisch“ gibt Ihnen ab sofort die Möglichkeit, Ihren Stromverbrauch an der Marktentwicklung der Strompreise auszurichten. Ihre Stromausgaben sind mit diesem Tarif direkt an den Börsenpreis für Strom gekoppelt.

Sie profitieren von den täglichen Schwankungen, vor allem wenn es Ihnen gelingt, große Verbräuche, wie zum Beispiel das Laden Ihres Elektrofahrzeuges, in Niedrigpreiszeiten zu legen, in denen der Strom an der Börse besonders preiswert gehandelt wird.

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Unser TIPP

So nutzen Sie den dynamischen Stromtarif richtig

Dieses Beispiel zeigt, wie Sie Ihren Strom und die damit verbundenen Kosten bewusst sparen können. Durch ein flexibles Verbrauchsverhalten, was die Verlagerung in Niedrigpreis-Stunden erlaubt, können Sie den günstigen Börsenpreis zur Einsparung von Stromkosten vorteilhaft nutzen.

Beispielgrafik, wie man den dynamischen Stromtarif richtig nutzt.

Beispiel basierend auf den EPEX-Spotpreisen vom 16.07.2024, diese werden täglich zwischen 13–15 Uhr für den Folgetag festgelegt, aktuelle Stundenpreise aus EPEX Spot Dayahead Auktion.

Prozentualer Anteil flexibler Stromverbraucher im Haushalt

Folgende Balkendiagramme veranschaulichen zwei Beispiel-Haushalte und den anteiligen Stromverbrauch der im Haushalt befindlichen Elektrogeräte im Vergleich. Abhängig vom Haushaltsprofil lässt sich ein bestimmter Anteil des Stromverbrauches in Zeiten mit niedrigen Börsenpreisen legen. Zum Beispiel Kochen, Spülen, Waschen und Trocknen.
Grafik - Beispielhafter Verbrauch in einem gewöhnlichen Haushalt
Flexible Aktivitäten eines Durchschnittshaushaltes mit einem Verbrauch von 2500 kWh.

Grafik 1

In einem gewöhnlichen Haushalt mit einem beispielhaften Verbrauch von 2500 kWh lassen sich ungefähr 34 % des Stromverbrauches im Haushalt in kostengünstige Zeiten verlagern.

Grafik 2

In einem Großverbraucherhaushalt, der auch den Betrieb eines E-Autos umfasst, nimmt der flexible Anteil steuerbarer Verbrauchsgeräte zu. Grundsätzlich gilt die Tendenz: Je höher der Anteil an flexiblen Verbrauchsgeräten, desto höher das Einsparpotenzial.
Flexible Aktivitäten eines Haushalts mit einem Verbrauch von 2500 kWh und einem E-Auto (mit einem zusätzlichen durchschnittlichen Jahresverbrauch von 2500 kWh).

Balken (Orange) > Potenzielle Einflussnahme auf Stromverbrauch der Haushaltsgeräte
Balken (Grau) > Feste Stromverbräuche für Haushaltsgeräte

Alles auf einen Blick

Chancen

  • Durch die flexible Verlagerung von hohen Verbräuchen – wie z. B. dem Laden Ihres E-Autos – können Niedrigpreisphasen für Einsparpotenziale genutzt werden.
  • Zählerstände werden automatisch weitergegeben und müssen nicht mehr von Ihnen selbst abgelesen werden.
  • Im Rahmen der monatlichen Abrechnung erhalten Sie eine hohe Kostentransparenz und dank der monatlichen Kündigungsfrist besitzen Sie volle Flexibilität.
  • Das Verlegen von Verbräuchen in Zeiten, in denen Strom durch die Integration von erneuerbaren Energien gewonnen wird, leistet einen erheblichen Beitrag zur Energiewende.

Risiken

  • Für Börsenpreise gilt keine Preisobergrenze. Im Extremfall können Ihre Stromkosten verhältnismäßig hoch ausfallen oder in Krisenzeiten stark schwanken.
  • Ein Großteil Ihres Stromverbrauchs – bestehend aus Beleuchtung, Geräten zum Kochen und Reinigen sowie der Nutzung von Medien usw. – fällt immer an, so dass in Phasen hoher Beschaffungspreise die Gefahr hoher Stromkosten auftreten kann.

Voraussetzung:

  • Bitte beachten Sie, dass Sie zur Nutzung des dynamischen Stromtarifs ein intelligentes Messsystem als technische Voraussetzung benötigen.
    Ist dies nicht der Fall, wenden Sie sich zwecks des Umbaus in Ihrem Zuhause bitte an den örtlichen Messstellenbetreiber. Wer das ist, können Sie Ihrer Vertragsbestätigung oder der letzten Rechnung entnehmen.
    (Weitere Informationen rund um intelligente Messsysteme finden Sie in unseren FAQs.)

Unser Fazit

Unabhängig von den hier genannten Vorschlägen kann gesagt werden: Um die Vorteile des Tarifs „Der Clevere – Dynamisch kostensparend“ nutzen zu können, sollten Sie sich mit Ihrem persönlichen Stromverbrauch auseinandersetzen, den Energiemarkt stetig beobachten und vor allem flexible Stromverbräuche in Niedrigpreisphasen verlagern können.

Klar ist aber auch: Der sogenannte Basisverbrauch, der beispielsweise für diverse Tätigkeiten im Alltag anfällt, kann kaum individuell gesteuert werden und fällt somit auch in Phasen mit eher höheren Beschaffungskosten an der Börse an.

Sie haben Interesse am Abschluss des Stromtarifs „Der Clevere – Dynamisch“?

Kontaktieren Sie uns gerne über das Kontaktformular. Gerne beraten wir Sie vorab zu den Vor- und Nachteilen dieses Tarifs. Rufen Sie uns dazu gerne an oder besuchen Sie uns in einen unser sieben Kundenzentren.

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Häufig gestellte Fragen

Einführung: Dynamischen Stromtarife

Was bedeutet und wie funktioniert der dynamische Stromtarif?
Der Preis des dynamischen Stromtarifes setzt sich aus drei Bestandteilen zusammen:
  1. Monatlicher Grundpreis (u. a. Kosten für intelligentes Messsystem)
  2. Basis-Verbrauchspreis für gesetzlich regulierte Kosten (z. B. Umlagen, Abgaben)
  3. Dynamischer Verbrauchspreis für Beschaffung (via Spotmarktpreis)

Mit dem dynamischen Tarif soll der Stromverbrauch auf die Zeiten mit geringen Beschaffungskosten verlagert werden. Wenn dieser aufgrund eines hohen Stromangebotes an der Börse niedrig ist, können Sie Ihren Strom vorwiegend in diesen kostengünstigen Zeiten verbrauchen, um Kosten zu sparen.
Voraussetzung für die Nutzung eines dynamischen Stromtarifes ist ein schon vorhandenes intelligentes Messsystem nach § 2 Nr. 7 des Messstellenbetriebsgesetzes, das durch Ihren Messstellenbetreiber installiert und in Betrieb genommen wurde. Wenn Sie noch kein intelligentes Messsystem haben, wenden Sie sich an Ihren zuständigen Messstellenbetreiber, das ist in der Regel der Netzbetreiber, wenn Sie niemand anderen damit beauftragt haben.
Sie besitzen bereits ein intelligentes Messsystem. Sie möchten mehr Flexibilität für Ihren Verbrauch. Sie haben ein Elektrofahrzeug oder einen Stromspeicher. Sie haben ein großes Interesse am Stromhandel und an Smart-Home-Lösungen.

Alles um das thema messeinrichtung

Wer in Deutschland ist berechtigt, eine moderne Messeinrichtung oder ein intelligentes Messsystem zu bekommen?
Jede Lieferstelle mit dem Standort Deutschland soll bis spätestens 2032 mit einer modernen Messeinrichtung (mME) oder einem intelligenten Messsystem (iMSys) ausgestattet sein. Dies ist im deutschen „Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende“ geregelt – gültig seit 09/2016. Weitere Informationen zur Umstellung finden Sie auf der Website Ihres Messstellenbetreibers.
 

Ein intelligentes bzw. modernes Messsystem ist ein digitaler Zähler, der mit einer Kommunikationseinheit, dem sogenannten Smart-Meter-Gateway, ausgestattet ist. Mit Hilfe dieser Einheit werden die Verbrauchsdaten alle 15 Minuten gemessen und einmal täglich an Ihren Messstellenbetreiber übermittelt. Einen Tag im Voraus erhalten Sie von uns eine transparente Übersicht über die Börsenpreise des nächsten Tages auf Stundenebene. So können Sie Ihren Stromverbrauch effektiv und für Sie individuell kostengünstig planen.

Im Grundsatz gilt Folgendes: Sofern eine Pflicht zum Einbau eines iMSys vorliegt gelten Preisobergrenzen (POG), die sich am Jahresverbrauch Ihres Haushaltes sowie am Vorhandensein von steuerbaren Anlageklassen orientieren. Mehr dazu finden Sie in der folgenden Übersicht:

Es gelten von der Bundesnetzagentur festgelegte jährliche Preisobergrenzen:

Preisobergrenze in Euro pro Jahr > Jahresverbrauch in kWh
20 › 6.000–10.000
50 › 10.000–20.000
90 › 20.000–50.000
120 › 50.000–100.000
Angemessen › 100.000

50 Steuerbare Verbrauchseinrichtungen

Wenn Sie mehrere intelligente Messsysteme für Ihre Lieferstelle benötigen, zum Beispiel wenn Sie außer dem Haushaltsstrom auch eine Wärmepumpe haben, darf der jährliche Gesamtpreis für den Messstellenbetrieb nicht höher sein als der höchste Preis für die einzelnen Messgeräte. Eine Summierung ist nicht erlaubt.

Beispiel:

Zähler 1 für Haushaltsstromverbrauch 6.000–10.000 kWh pro Jahr 20 Euro

Zähler 2 Wärmepumpe (Steuerbare Verbrauchseinrichtung) 50 Euro

Ihre gesamten Messstellenbetriebskosten pro Jahr betragen 50 Euro
Das Smart Meter Gateway ist an Ihrem Zähler angebracht. Weitere Informationen zu den technischen Details finden Sie auf der Website Ihres Messstellenbetreibers (= Netzbetreiber). Grundlegend ist Betreiber für den Betrieb, Wechsel und die Ablesung des Stromzählers verantwortlich. Wer der für Sie grundzuständige Messstellenbetreiber ist, können Sie Ihrer Stromrechnung entnehmen.

Preiszusammensetzung beim dynamische Stromtarif

Wie setzt sich Preis des dynamischen Tarifes zusammen?
Im Rahmen des dynamischen Tarifes wird der Strom kurzfristig eingekauft – je nach Angebot und Nachfrage. Der Verbrauchspreis für Beschaffung wird stündlich aktualisiert. Der Grundpreis und der Verbrauchspreis für gesetzlich regulierte Kosten sind fix.
Der Börsenpreis ist ein kurzfristiger Preis, zu dem Strom auf dem Großmarkt gehandelt wird. Kurzfristige Veränderungen innerhalb Stunden sind möglich. Grundlegend wird dieser an Strombörsen wie der European Power Exchange (EPEX) festgelegt. Nähere Informationen können Sie auf der Seite des BMWk einsehen.
Vorteile
  • Transparente Zusammensetzung der Kosten
  • Profitable Nutzung von niedrigen Börsenpreisen und Strompreisschwankungen
  • Optimierter Eigenverbrauch bei Solaranlagen, Warmwasserspeicher und Elektrofahrzeugen
  • Entlastung des Stromnetztes
  • Keine Risikoaufschläge


Nachteile
    • Tägliche Stromverbrauchsplanung nimmt Zeit in Anspruch
    • Hohe Marktpreise werden direkt weitergegeben und müssen genutzt werden (z.B. für Basisverbrauch)
    • Höhere Zählerkosten für intelligentes Messsystem

Wir sind für Sie da!

Bei Fragen zu unseren Tarifen rufen Sie uns gerne an oder besuchen sie uns in einem unserer sieben Kundenzentren.

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